Das neue Jahr hat begonnen und mit ihm viele Menschen mit ihren guten Vorsätzen. Oft handelt es sich um ein wiederkehrendes Ritual, mit dem man voller Enthusiasmus und Hoffnung beginnt. Das ist ja alles schön und gut, aber die meisten guten Vorsätze scheitern schon vor Ende des Januars.
In diesem Blog erkläre ich, warum gute Vorsätze oft zum Scheitern verurteilt sind und wie Sie sie aufrechterhalten können. Nachdem Sie diesen Blog gelesen haben, können Sie Ihre Pläne anpassen, um sie in diesem Jahr zu einem Erfolg zu machen!
1. Sie starten unvorbereitet
Sich gesünder ernähren, mehr Sport treiben, mehr sparen, weniger Stress haben oder ein strukturierteres Leben führen. Schöne Ziele, die am Ende scheitern, weil man sich schlicht nicht vorbereitet hat. Machen Sie eine Liste darüber, was Sie essen, was Sie ausgeben, was Sie trainieren oder wie Ihre Woche aussieht (natürlich abhängig von Ihrem Vorsatz). Machen Sie dann eine Liste, wie es in Ihrem Idealismus aussehen soll. Legen Sie die Listen nebeneinander und erstellen Sie eine dritte Liste mit den Änderungen, die Sie zum Erreichen Ihrer Ziele umsetzen möchten. Zum Beispiel; Tauschen Sie einen halben Abend Couchsurfing gegen eine Stunde Sport. Lassen Sie die Hose im Geschäft und überweisen Sie den Betrag, den Sie dafür ausgeben würden, auf Ihr Sparkonto. Nehmen Sie sich einen Abend Zeit, an dem Sie niemanden treffen und einfach entspannen. Um nur einige zu nennen. Bewahren Sie Ihre Listen sicher auf, indem Sie sie zum Beispiel an den Kühlschrank hängen. Es ist immer gut, etwas Greifbares zu haben, auf das man zurückgreifen kann.
2. Du legst die Messlatte zu hoch
Der häufigste Fehler bei guten Vorsätzen besteht darin, die Messlatte viel zu hoch zu legen. Das bekannteste Beispiel hierfür ist eine gesündere Lebensweise. Sie kommen von null auf hundert, indem Sie vom Kekseessen auf der Couch (nach dem Essen zum Mitnehmen) auf fünfmal Sport pro Woche und die Zubereitung von drei frischen Mahlzeiten am Tag umsteigen. Das erfordert so viel Motivation und Willenskraft, dass es nach ein paar Wochen oder Monaten zum Scheitern verurteilt ist. Es ist besser, kleine Änderungen zu einem Zeitpunkt vorzunehmen, der Ihre Willenskraft so wenig wie möglich auf die Probe stellt. Wenn man sich daran gewöhnt hat, ändert man wieder etwas. In diesem Fall zum Beispiel; Tauschen Sie Limonade gegen Wasser, planen Sie feste Zeiten für einen Spaziergang oder eine Radtour ein, kochen Sie einmal pro Woche eine ausgiebige, gesunde Mahlzeit. Wenn du ganz in diesem Flow bist, erweiterst du deine Ziele ein Stück weit. Dies lässt sich ebenso gut auf andere Ziele übertragen. Möchten Sie ein strukturierteres Leben führen? Erstellen Sie dann einen festen Zeitplan für 1 Tag (Teil) pro Woche. Möchten Sie mehr sparen? Beginnen Sie damit, jeden Monat ein paar Euro auf Ihr Sparkonto einzuzahlen.
3. Du erzählst niemandem von deinem Neujahrsvorsatz
Weil; Sie können das alleine schaffen und möchten nicht wie ein Idiot dastehen, wenn etwas schief geht. Falsche Wahl. Denn wer jemandem von seinen Plänen erzählt, kann sich auch an diese Person wenden, wenn es ihm mal schlecht geht. Es ist wirklich schön, wenn einem jemand Mut macht oder einfach den Arm um einen legt, wenn man deprimiert ist. Noch besser (und unterhaltsamer!) ist es, einen Verbündeten zu finden und gemeinsam für die gleiche gute Absicht zu kämpfen. Egal ob Sie gemeinsam kochen, gemeinsam ein Sparziel festlegen oder einen festen gemeinsamen Entspannungsmoment einplanen.
4. Sie unterschätzen Ihre schwachen Momente
Oftmals sind Ihre guten Vorsätze Gewohnheiten, die Sie ändern möchten. Das ist schwierig, Sie machen das schon seit langer Zeit und wahrscheinlich auf Autopilot. Jeder hat einen Moment, in dem er denkt: „Egal, ich höre einfach auf.“ Die Ursache kann ganz klein sein: ein schlechter Tag auf der Arbeit, rebellische Kinder zu Hause, ein Kommentar, der Ihnen nicht gefällt, eine arbeitsreiche Zeit. Identifizieren Sie Momente, in denen Ihre Zündschnur kürzer ist als sonst, und überlegen Sie gleichzeitig, wie Sie sich in diesem Moment motivieren können, auf Ihrem Weg zu bleiben. Verwenden Sie beispielsweise ein positives Anführungszeichen oder wenden Sie die Wenn/Dann-Methode an. Zum Beispiel; Wenn die Kinder rebellieren, gehe ich nach oben, um mich abzukühlen
5. Du bist zu streng mit dir selbst
Und dann kommt der Moment, in dem Sie einen Fehler gemacht haben. Sie waren nicht einmal im Fitnessstudio, haben sich nicht an Ihren Zeitplan gehalten, keinen einzigen Cent auf Ihr Sparkonto eingezahlt oder das Essen zum Mitnehmen doch gegessen. Beim ersten Mal reißt man sich zusammen, doch beim zweiten oder dritten Mal geht es einem so schlecht, dass man am liebsten aufgeben würde. Tu es nicht. Wahrscheinlich ist Ihr guter Vorsatz noch nicht zur neuen Gewohnheit geworden. Es dauert 21 bis 60 Tage, bis etwas Teil Ihrer Routine wird. Heben Sie es einfach wieder auf und beginnen Sie erneut zu zählen. Sie werden sehen, dass Sie Ihre guten Vorsätze immer länger aufrecht erhalten können. Und sei es nur, um Ihren Rekord vom letzten Versuch zu brechen!